SPD Nagold macht auf Ortsteiltour in Emmingen Halt

Die Frühlingssonne begleitete die Besuchergruppe der SPD Nagold und Ortsvorsteher Uwe Müller sowie etliche Ortschaftsräte auf der Ortsteiltour durch Emmingen. Der 1616 Einwohner starke Ortsteil im Norden Nagolds überzeugt nicht nur durch seine sonnige Hanglage: vieles ist in den vergangenen Jahren passiert. So konnte zum Beispiel in der Ortsmitte ein wertvoller Dorfplatz auf zwei Ebenen geschaffen werden. Nur der geschotterte Bereich auf dem Spielplatz führe zu Schotter im Wasserspielbereich und dies sei wenig vorteilhaft, erklärte Uwe Müller. Das angrenzende, ehemalige „Alte Kinderschüle“ wurde ebenfalls zu einem Schmuckstück verwandelt und kann nun von der Dorfgemeinschaft genutzt werden. Das Feuerwehrhaus hingegen, berichtete Ortsvorsteher Müller, sei am Limit: „Das bisherige Auto muss dringend ersetzt werden aber ein neues passt nicht in die vorhandene Garage.“

SPD besucht den Nagolder Stadtteil Hochdorf

Hochdorf. „Hochdorf hat sich sehr gut entwickelt“ resümierte Ortsvorsteher Dr. Bruno Schmid über die Arbeit des Ortschaftsrates in den vergangenen vier Jahren beim Besuch der SPD Nagold. Auf ihrer Ortsteiltour informierte sich die interessierte Gruppe nun über Nagolds größten Teilort, in dem rund 2.200 Einwohnerinnen und Einwohner leben. Diese Zahl könnte sich mit dem geplanten Baugebiet in der Hochdorfer Ortsrandlage, das innerhalb von sieben Jahren vermarktet werden soll, noch weiter erhöhen. „Die Integration der Menschen, die dann dort zukünftig leben, in die Ortsgemeinschaft ist eine wichtige Aufgabe“, so Ortsvorsteher Schmid. Der SPD Fraktionsvorsitzende im Nagolder Gemeinderat, Daniel Steinrode, hob die gelungene Ortskernsanierung, die sich in der Endphase befindet, hervor: „Die Hochdorfer Ortsmitte ist ein wirkliches Glanzstück im Herzen der Ortschaft geworden.“ Flankiert vom neuen Seniorenheim und Apartments für betreutes Wohnen bietet dieser Platz nun eine hohe Aufenthaltsqualität mit Möglichkeiten für größere Veranstaltungen. „46 Plätze beherbergt das Pflegeheim“ berichtete Schmid.

SPD Nagold besuchte die Kernenschule

Nagold. 79 Kinder besuchen in diesem Schuljahr die Kernenschule in Nagold – mit der Grundschulförderklasse sind dies sogar 95 Jungen und Mädchen, die hier das ABC lernen, musische Bildung genießen oder rechnen lernen. Das Spielen auf dem Pausenhof oder die Sportmöglichkeiten im Freien lassen allerdings noch einige Wünsche offen. Um sich davon ein genaueres Bild zu machen, besuchte die SPD Nagold nun die Grundschule, und die Großen informierten sich über die Verbesserungswünsche der Kleinen – und über die Anregungen von Silke Lenz. Lenz ist Konrektorin der Wiestalschule Emmingen, zu der die Kernenschule als Außenstelle gehört. „Der Schulhof insgesamt ist ein Problem“ erläuterte Silke Lenz. SPD Gemeinderat Daniel Steinrode bemängelte, dass die große Pfütze auf dem Pausenhof, die sich nach Regen in großem Ausmaße bildet, seit dem letzten Besuch noch immer nicht behoben sei: „Eigentlich ist eine komplette Sanierung des Schulhofs nötig.“

 

Probleme nicht gelöst

Leserbrief zum Artikel „Neues Seniorenzentrum in Planung“ und zum Kommentar „Frieden“, jeweils verfasst von Axel H. Kunert, veröffentlich im „Schwarzwälder Bote“ am Montag, 20. Mai 2019

Sehr geehrte Redaktion,

vielen Dank für Ihre Berichterstattung über den möglichen Bau eines Seniorenzentrums in Hochdorf. Dass in Hochdorf ein qualitativ so hochwertiges Pflegeangebot geschaffen wird, ist nur zu begrüßen. Leider haben Sie viele Fragen offengelassen: Sollte das neue Seniorenzentrum wirklich einen Ersatz für das bald geschlossene Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum (GTSZ) in Nagold bieten, dann müsste mit einer Eröffnung etwa zur Mitte des kommenden Jahres zu rechnen sein. Das scheint jedoch – da ja noch nicht einmal alle Entscheidungen endgültig gefallen sind, wie Sie selbst berichten – kaum möglich zu sein. Überhaupt scheint der ganze Beitrag im Grundton im Konjunktiv gehalten zu sein. Der Artikel suggeriert eine Lösung für die Probleme, die sich im Nagolder Stadtgebiet mit der Schließung des GTZS ergeben haben. Jedoch würde das neue Seniorenzentrum mit 40-45 Plätzen in der stationären Pflege die mit dem GTSZ weggefallenen etwa doppelt so vielen Pflegeplätze kaum ersetzen können. Dazu scheint sich mit dem Standort Hochdorf auch ein verschobenes Einzugsgebiet für die Einrichtung zu ergeben: Wäre Hochdorf nicht neben dem südlichen Stadtgebiet Nagolds mindestens auch die nördlich von Horb gelegenen Ortschaften (bspw. Eutingen, Talheim, Bildechingen, Göttelfingen usw.) ein attraktiver Standort für ein Seniorenzentrum? Wiederum: Das ist nur zu begrüßen. Die Probleme im Standgebiet sind damit jedoch nicht gelöst. Im ständig wachsenden Pflegesektor wäre vermutlich auch neben dem GTSZ Platz für eine Einrichtung in Hochdorf gewesen, wenn nicht sogar dringender Bedarf. Es ist erfreulich, dass sich das Diakoniewerk Martha-Maria so umfangreich in Nagold engagiert. Aber ist die Stadt damit aus ihrer Verantwortung entlassen? Ich denke nicht.

Daniel Geese

Haltung zum Militärflugplatz verwundert schon

Leserbrief zum Artikel „Absetzgelände stößt Jettingern auf“ vom 09.05. im Schwarzwälder Bote

Haltung zum Militärflugplatz verwundert schon

Die Grünen in Jettingen haben zu einer Veranstaltung zum Militärflugplatz Haiterbach in den Mehrzweckraum im Jettinger Rathaus geladen. Von unseren Grünen in Nagold hört man hingegen nichts.

Es verwundert schon, dass die Grünen vor Ort in Nagold keine Position zum geplanten Militärflugplatz beziehen. Welchen Hintergrund hat dieses Stillehalten? Ist es die anstehende Kommunalwahl, die die Grünen in dieser Frage verstummen lässt und warum wohl? Sind die Grünen vor Ort einverstanden mit der Einrichtung eines Militärgeländes auf dem Segelflugplatz? Das würde  die Wähler für ihr Wahlverhalten schon interessieren. Bislang hat sich nur die SPD in Nagold gegen das Militärgelände positioniert und kritische Äußerungen dazu gemacht, alle anderen scheinen  das  Vorhaben mittragen zu wollen und keine Einwände dagegen zu haben.

Thomas Essig

Nagold